PoloSwinger überraschend im Pokal-Viertelfinale

Es sollte ein denkwürdiger Pokalabend werden! Die PoloSwinger traten in der ersten Runde des Six-Pack-Pokals bei den hochfavorisierten Prinzen (sie spielen eine Liga höher) vom UHC an. Und die Platzherren arbeiteten mit allen Tricks. Erst mussten sich die Swinger ohne Flutlicht einspielen, dann ließen es die Uhlenhorster zu Spielbeginn auch noch regnen. Polo-Trainer Niels Berg interessierte das alles nicht. „Wenn es nach 20 Minuten noch 0:0 steht werden die sauer und wir bekommen unsere Chancen“. Kurz nach Anpfiff der erste Aufreger: Der übermotiviert und extrem rustikal spielende österreichische Stürmer des UHC, Nico, streckte Swinger-Vorstopper Klaus Täubrich per Stockschlag nieder. Es folgte ein Verbalaustausch im restringierten Sprachcode der seinesgleichen suchte. Täubrich musste unter Schmerzen das Feld verlassen (am nächsten Morgen wurde er aber schon wieder quietschfidel Kaffee trinkend beim Bäcker in Nienstedten gesichtet). In der Folge erspielten sich die Swinger die besseren Möglichkeiten. Trotzdem stand es zur Halbzeit 0:0. Trainer Berg: „Wir spielen bis zum Kreis super und belohnen uns dann nicht. Das muss besser werden“. Es wurde. Der wilde Prinzen-Ösi wurde abgemeldet und die Swinger nutzten nun endlich ihre Überlegenheit. Frank Schmidt traf nach Kurzer Ecke zum 0:1. Danach wurden die Prinzen offensiver, kamen aber nur zu wenigen Torschüssen, die Gast-Torwart Knut Rehder hervorragend abwehrte. Zehn Minuten vor Schluss sprintete Polo-Stürmer Philipp Aries in den Kreis und traf mit einem satten Schuss von rechts zum 0:2. Die Entscheidung. Die Swinger stehen zum ersten Mal und verdient im Pokalviertelfinale.