Es geht in den Süden

Am kommenden Wochenende steht ein ganz schwieriges Auswärts-Doppelwochenende für unsere Hockey-Herren auf dem Programm. Am Samstag spielt Aufsteiger Polo um 17:00 Uhr beim Deutschen Meister der Saison 2016/2017 Mannheimer HC. Am Sonntag muss der HPC dann beim Nürnberger HTC um 13:00 Uhr ran.

Treffen auf ihre ehemaligen Teamkollegen: Prochàzka (links) und Garst (im Tor) Foto: Pemöller

Am Sonntag findet beim Mannheimer HC um 17 Uhr eine Art Spitzenspiel der 1. Liga statt, auch wenn das vor der Saison wohl keiner für möglich gehalten hätte. Der zweitplatzierte Mannheim trifft auf den drittplatzierten Polo. Jedoch wäre ein Punktgewinn für Polo bei den noch ungeschlagenen Mannheimern eine riesige Überraschung. Mannheim, Deutscher Meister 2017, spielt bislang eine überzeugende Saison, kassiert im Schnitt die wenigsten Tore aller Erstligisten und gilt als äußerst heimstark. Polo, mit den zweitmeisten Toren der Liga, möchte sich auch beim Club am Neckar nicht verstecken. Schließlich hat der Austeiger bislang gegen alle Topteams gut mitgehalten. „Wir wissen wie schwer es gegen Mannheim wird. In diesem Spiel ist der MHC Favorit. Wir wollen wieder ein unangenehmer Gegner sein und zuschlagen, wenn sich die Chance ergibt“, sagt Trainer Witthaus. Für Luca Müller, Niklas Garst, Jan-Hendrik Bartels und Tomás Procházka dürfte es eine besondere Partie sein, denn sie treffen auf ihren alten Club.

Am Sonntag trifft Polo dann um 14 Uhr auf eine ganz stabile Erstligamannschaft, die zuletzt sehr starke Leistungen gezeigt hat. Der Nürnberger HTC liegt derzeit mit sieben Punkten auf Platz neun der Tabelle. Das Team um Olympiasieger Christopher Wesley ist immer für eine Überraschung gut. Witthaus erwartet „ein Spiel, in dem es keinen Favoriten gibt und bei dem das Team gewinnt, das einen größeren Siegeswillen auf die Platte bringt“.