Polos 1. Hockey-Herren haben mal wieder für Schlagzeilen gesorgt. Am Samstag gewann der noch ungeschlagene Polo Club zu Hause gegen den amtierenden Deutschen Meister Uhlenhorster HC verdient mit 9:7. Tags darauf fuhr das Team einen klaren 8:3-Heimerfolg gegen Aufsteiger DTV Hannover ein. Durch die sechs Punkte sind Polos Herren somit mittendrin im Kampf um die beiden Play-Off Plätze. Am Freitag findet das nächste und zugleich letzte Saisonspiel in diesem Jahr statt. Dann geht es um 20 Uhr beim Spitzenreiter Club an der Alster erneut heiß her. Im neuen Jahr geht es dann am 6. Januar mit dem Heimspiel gegen die TG Heimfeld weiter.
Überragend: Billy Hofmann-Jeckel wurde gegen den UHC zum Spieler des Spiels gewählt (Foto: Pemöller)
Bericht von hockeyliga.de:
Hamburger Polo Club – UHC Hamburg 9:7 (5:4)
Die Herren vom Hamburger Polo Club bleiben in der Nordgruppe der hockeyliga Halle weiter ungeschlagen. Am Samstag feierte die Mannschaft von Trainer Matthias Witthaus vor rund 200 Zuschauern einen umkämpften 9:7-Erfolg (5:4) gegen Titelverteidiger UHC Hamburg und kam somit im dritten Spiel zum zweiten Sieg. Trotz der Niederlage bleibt der UHC aber vor den Poloranern auf dem zweiten Rang.
„Ich denke, die drei Punkte sind verdient. Wir wollten sie mehr als der UHC. Vor der Partie haben wir intern gesagt, dass das Spiel für uns richtungsweisend ist. Müssen wir nach unten schauen oder können wir nach oben blicken. Jetzt können wir nach oben blicken“, betonte Witthaus.
In der temporeichen und spannenden Partie lagen die Gastgeber nur am Anfang zurück, danach musste der UHC beinahe permanent einem Rückstand hinterherlaufen. Beim Stand von 2:3 vergab Jan Philipp Rabente einen Siebenmeter. Besser machte es Polo-Kapitän Jonathan Fröschle, der zweimal vom Punkt erfolgreich war. Zudem brachte Fröschle sein Team kurz vor Ende mit seinem Treffer zum 8:7 auf die Siegerstraße. UHC-Coach Claas Henkel nahm danach den Torwart heraus, allerdings kassierte sein Team wenig später nach einem Konter das neunte Gegentor.
„Es war wieder ein enges Spiel. Wir haben 20 Minuten gebraucht, um auf das nötige emotionale Niveau zu kommen. Im zweiten Durchgang haben wir zweimal nach dem Ausgleich ein unglückliches Gegentor bekommen“, stellte Henkel fest.
Tore:
0:1 Leon Bernstein (5.)
1:1 Jonathan Fröschle (6., 7m)
2:1 Franz Lindengrün (10.)
3:1 Leon Thörnblom (10.)
3:2 Philip Schmid (11.)
4:2 Julian Hofmann-Jeckel (22.)
4:3 Hannes Wulf Müller (24.)
4:4 Philip Schmid (27., KE)
5:4 Ricardo Garcia Nevado (30.)
5:5 Leon Bernstein (35.)
6:5 Jonathan Fröschle (38., 7m)
6:6 Hannes Wulf Müller (52.)
7:6 Paul Zettler (53.)
7:7 Julius Schmid (54., KE)
8:7 Jonathan Fröschle (56.)
9:7 Julian Hofmann-Jeckel (59.)
Ecken: 2 (0 Tore) / 4 (2 Tore)
Zuschauer: 200
Grüne Karten: Julius Schmid, UHC (39., Foulspiel)
Schiedsrichter: J. Brieschke / O. Finger
Hamburger Polo Club – DTV Hannover 8:3 (5:1)
Die Herren des Hamburger Polo Clubs haben in der Nordgruppe der hockeyliga Halle im vierten Spiel ihren dritten Sieg verbucht. Mit 8:3 (5:1) setzte sich die Mannschaft von Trainer Matthias Witthaus am dritten Adventssonntag vor rund 150 Zuschauern gegen Aufsteiger DTV Hannover durch. „Wir haben das in der ersten Halbzeit sehr gut gemacht, aber auch einige Chancen liegengelassen“, sagte Witthaus, der aber auch einräumte: „In der zweiten Halbzeit haben wir dann nicht mehr das gespielt, was wir uns vorgenommen haben. So eine Halbzeit dürfen wir uns am Freitag beim Club an der Alster nicht erlauben.“
Polo führte nach 26 Minuten bereits mit 5:0 – und das völlig verdient. Die Hausherren hatten mehr Ballbesitz und ein klaren Chancenplus. Nach dem Seitenwechsel aber ging der Faden verloren. Zwar erhöhte Kapitän Jonathan Fröschle schnell auf 6:1, beim Stand von 6:2 aber scheiterte er mit einem Siebenmeter an DTV-Torwart Alexander Ludwikowski. Danach verflachte die Partie, erst in den letzten Minuten bekamen die Zuschauer noch drei Tore zu sehen.
„Es war ganz okay von uns, wir haben ganz ordentlich verteidigt, aber im Kreis haben wir einige kleine Fehler gemacht, die Polo ausgenutzt hat. In der zweiten Halbzeit hätten wir vielleicht noch das eine oder andere Tor machen können, dann wäre die Partie enger geworden“, befand DTV-Trainer Bastian Okroy.
Tore:
1:0 Jan-Hendrik Bartels (3.)
2:0 Tomás Procházka (4., KE)
3:0 Ricardo Garcia Nevado (18., KE)
4:0 Franz Lindengrün (21.)
5:0 Jonathan Fröschle (28.)
5:1 Fabian Heller (28.)
6:1 Jonathan Fröschle (34., KE)
6:2 Fabian Heller (35.)
7:2 Jonathan Fröschle (56.)
8:2 Franz Lindengrün (57.)
8:3 Fabian Heller (60.)
Ecken: 5 (3 Tore) / 3 (0 Tore)
Zuschauer: 150
Grüne Karten: Tomás Procházka, HPC (unsportliches Verhalten)
Gelbe Karten: Leon Thörnblom, HPC (Foulspiel), Mattheo Gührs, HPC (unsportliches Verhalten)
Schiedsrichter: J. Heinlein / A. Vignaraja-Sarma