Hockey-Damen holen ersten Sieg in der 2. Bundesliga

Die Polo-Ladies haben am letzten Spieltag der Hinrunde gegen Blau-Weiß Köln ihren ersten Sieg in der 2. Bundesliga feiern können. Durch den Sieg überwintern die 1. Damen als Aufsteiger auf einem Nicht-Abstiegsplatz. Da die Abstände zwischen den Teams allerdings sehr gering sind, wird es eine spannende Rückrunde geben. Dieser fiebern die Mädels schon entgegen, allerdings geht es jetzt erstmal nach einer einwöchigen Pause in die Halle.


Die Polo Ladies freuen sich über die ersten „Drei Punkte“ in der 2. Bundesliga

 

Spielberichte von hockey.de

Hamburger Polo Club – Bonner THV 0:2 (0:1)

Aufsteiger Polo Hamburg klebt weiter sieglos am Tabellenende der Nord-Gruppe. Im Heimspiel gegen den Bonner THV setzte es eine 0:2-Niederlage, die mit etwas mehr Spielglück und Erfahrung aus Hamburger Sicht auch hätte vermieden werden können. „Es war der Unerfahrenheit geschuldet, dass mit der allerletzten Aktion der ersten Halbzeit noch eine Ecke fangen, die dann allerdings als 90-Grad-Variante von Bonn auch perfekt ausgeführt wurde“, sagte Polo-Trainer Hagen Streit zum 0:1 durch Maria Esser. Obwohl die Norddeutschen dann eigentlich gut in die zweite Hälfte starteten, fiel schnell das 0:2 durch Zara Chruscz (35.). „Danach war es eigentlich unsere beste Saisonleistung“, sah Streit sein Team die in der ersten Halbzeit gegebene Bonner Überlegenheit umdrehen. Doch der angebrachte Anschlusstreffer wollte einfach nicht fallen. „Einmal lag der Ball nach einer Ecke schon auf der Bonner Torlinie, aber wir haben ihn einfach nicht reingekriegt“, so Hagen Streit über die größte Möglichkeit zum 1:2. Die Sonntagspartie gegen Köln bezeichnet Streit als „Sechs-Punkte-Spiel für uns“, um mit etwas mehr Hoffnung in die Rückrunde im kommenden Jahr gehen zu können.

Hamburger Polo Club – Blau-Weiß Köln 2:0 (1:0)

Bei der letzten Chance, im Herbst 2019 noch einen Sieg zu landen, packte Polo zu. Der Aufsteiger feierte mit dem 2:0 über Köln seinen ersten Dreier. „Bisher waren wir in vielen Situationen einfach zu lieb. Das haben wir ein Stück weit abgelegt und uns heute endlich belohnt“, jubelte Polo-Trainer Hagen Streit nach Schlusspfiff. Nachdem ein erster Torjubel auf Polo-Seite noch durch einen (korrekten) Schiedsrichterpfiff unterbunden wurde, weil der Eckenabschluss ins Netz wohl doch ein Schlag und kein Schlenzball war, schoss dann Roxin die 1:0-Pausenführung heraus. Gleich nach der Pause konnte Amme zum 2:0 nachlegen. „Nach dem 2:0 hatten wir noch größere Sicherheit“, sah Streit neben Kampfgeist und Einsatzwillen auch spieltaktisch eine gute Leistung seiner Mannschaft. Auch eine kurze Unterzahlphase überstand man schadlos, Polo musste nur wenige klare Chancen der Gäste zulassen. Durch den Sieg gab Polo das Schlusslicht ab und sieht hoffnungsvoll ins kommende Jahr. „Es geht in der Liga extrem eng zu, aber weil wir einige Rückkehrerinnen in der Rückrunde haben werden, sind wir durchaus optimistisch“, glaubt Hagen Streit an den Klassenerhalt.