Hockey-Damen holen sechs Punkte aus Doppelwochenende

Die Polo-Ladies haben aus dem Doppelwochenende die maximale Punkteausbeute von 6 Zählern geholt und führen dadurch punktgleich mit dem Bremer HC die Regionalliga an. Am Samstag wurde auswärts die TG Heimfeld mit 7:1 geschlagen und am Sonntag zu Hause der HC Göttingen mit 7:3. Am kommenden Wochenende haben die 1. Damen ihr letztes Heimspiel vor den Weihnachtsferien um 14:30 Uhr gegen den Marienthaler THC.

„Heute haben wir wirklich eine absolute Topleistung abgerufen“, war der Kommentar von Hagen Streit zum Spiel gegen Heimfeld. Polo ging mit einer 2:0 Führung in die Halbzeit. Nach der Pause gab es eine kurze Phase der Unkonzentriertheit, in der Heimfeld auf 2:1 verkürzen konnte. Nach einer Auszeit fanden unsere Damen allerdings wieder immer besser ins Spiel und konterten Heimfeld konsequent aus. „Trotz des unglücklichen Saisonstarts ist Heimfeld eine der Top-Mannschaften der Liga und auswärts in Heimfeld zu gewinnen zeigt, dass wir als Mannschaft langsam reifen“.

Am Sonntag wartete auf unsere Damen, der bis zu dem Spiel ungeschlagene HC Göttingen. In der Halle spielen mehrere Spielerinnen aus Braunschweig und Hannover für den HC Göttingen und dadurch verfügt die Mannschaft über eine hohe Qualität. Wie am Vortag erwischten die Polo-Ladies auch gegen Göttingen eine sehr gute erste Halbzeit und gingen mit 3:0 in die Pause. Mitte der zweiten Halbzeit wurde Göttingen stärker und konnte zwischendurch auf 5:3 herankommen. Unsere 1. Damen zeigten aber eine starke Moral, ließen sich nicht aus der Ruhe bringen und erhöhten die Führung auf 7:3. „Göttingen verfügt über einige sehr gute Einzelspielerinnen und wird noch dem ein oder anderen in dieser Liga ein Bein stellen. Manchmal lassen wir uns noch zu schnell von einer künstlichen Hektik anstecken und verlieren die Spielkontrolle, aber glücklicherweise haben wir uns in dieser Phase in der 2. Halbzeit wieder selber zurück ins Spiel gebracht. Besonders gefreut hat mich das Comeback von Kim Estorf nach dreimonatiger Verletzungspause. Das sie dann auch direkt 4 Tore schießt, ist schon bemerkenswert“, hob Hagen Streit nach dem Spiel die mehrfach Torschützin hervor.

Am Sonntag kommt mit dem Marienthaler THC zwar der Tabellenletzte an die Jenischstraße, allerdings hat Marienthal alle Spiele nur knapp verloren und hat trotzdem am meisten Tore von allen Mannschaften bisher geschossen. Daher ist beim letzten Heimspiel vor Weihnachten jede Unterstützung herzlich willkommen.

Tore gegen Heimfeld: Lynne Fröschle (2), Annika Wenzel (2), Inke Lindberg (1), Caro Paus (1), Lea Hartmann (1)
Tore gegen Göttingen: Kim Estorf (4), Inke Lindberg (2), Alexa Willig (1)