Polo Ladies beenden reguläre Saison auf dem 6. Platz

Die Polo-Ladies haben trotz eines 2:0 Erfolgs gegen den ETuF die Aufstiegsrunde knapp verpasst. Am Ende war das bessere Torverhältnis ausschlaggebend und sicherte dem Bonner THV den 5. Platz. Trotzdem kann die Mannschaft stolz und zufrieden auf die Rückrunde schauen. Insgesamt haben die 1. Damen nämlich die zweitbeste Rückrunde aller Mannschaften gespielt und durch die Mitnahme der Punkte in die Abstiegsrunde haben sie sich einen guten Vorsprung von 7 Punkten auf den vorletzten Platz erarbeiten können.


Mit Geduld und absolutem Siegeswillen zu 3 Punkten im letzten Herbst-Spiel

Vor dem Spiel gegen den ETuF hatte Trainer Hagen Streit der Mannschaft vor allem Geduld und Toleranz als Attribute mitgegeben, da der Trainer eine sehr tiefe Raumdeckung erwartete. Diese Annahme sollte sich auch bestätigen. Während der ETuF in dem gesamten Spiel keinen einzigen Torschuss auf das Tor von Theresa Poets abgab und die Polo-Ladies über 80% Ballbesitz hatten, war die Verwertung der Torchancen an dem Tag lange Zeit sehr unglücklich. „Gegen einen so tief stehenden Gegner braucht man viel Geduld, da man permanent gegen eine Wand anläuft. Dies wird noch komplizierter, wenn der Gegner gar nicht erst versucht offensive Akzente zu setzen, da dann kaum Räume entstehen.“ Bis zur 56. Minute mussten die Polo-Ladies warten bis Cosma Nourschirvan die 1:0 Führung erzielte. Mit dem Schlusspfiff konnte Carolin Paus auf 2:0 erhöhen. „Abgesehen von der Chancenverwertung war das heute eine super Leistung. Wir haben das Spiel komplett dominiert und den Ball extrem gut laufen lassen. Vor allem im mentalen Bereich konnte man heute eindrucksvoll die Entwicklung der Mannschaft erkennen. Früher wären wir ungeduldig geworden und hätten uns in Einzelaktionen verstrickt. Heute haben wir als Mannschaft den Ball weiter durch kontaktet und uns am Ende belohnt.“

Mit Blick auf die gesamte Rückrunde fand Hagen Streit sehr zufriedene Worte: „Wenn man als Aufsteiger die zweitbeste Rückrunde aller Mannschaften spielt, ist das eine sensationelle Leistung. Das ist ein toller Erfolg der Mannschaft. Von den Mannschaften in der Aufstiegsrunde haben wir bis auf Raffelberg jede Mannschaft in der Rückrunde geschlagen. Allerdings lassen wir gegen zwei Mannschaften aus der Abstiegsrunde Punkte liegen und genau an dem Punkt müssen wir noch arbeiten. Wir haben noch nicht die notwendige dauerhafte Konstanz. Das ist der größte Unterschied zu den Top-Mannschaften, deshalb ist es für die Entwicklung der Mannschaft nicht schlecht, dass wir in der Abstiegsrunde in jedem Spiel maximal gefordert sein werden und permanent ein gewisser Druck da sein wird.“