Hockey-Damen ohne Punkte am Wochenende

Die 1. Damen des Hamburger Polo Club sind in beiden Spielen am Wochenende ohne Punkte geblieben. Am Samstag konnten die Ladies einen zwischenzeitlichen 5 Tore Rückstand bei Hannover 78 nicht mehr aufholen (Endstand 4:7) und auch am Sonntag konnte die Gäste aus Heimfeld kontinuierlich in Führung bleiben (Endstand 3:6). Für die Polo Damen geht es am kommenden Samstag erneut nach Hannover (DHC) hoffentlich endlich mit einem besseren Ausgang.

1-Hannover78Gute Ecken-Ausbeute am Samstag, eher mangelhaft am Sonntag

Hannover 78 – Hamburger Polo Club: 6:3 (3:0)

Beim Auswärtsspiel bei Hannover 78 gelang den Gastgebern direkt in einer hektischen Anfangsphase das 1:0. Nachdem Bunnemann im Tor den ersten Schuss halten konnte, war die Verteidigung beim Abpraller noch nicht sortiert genug und so konnte Hannover den Nachschuss im Tor unterbringen. In der Folge konnte Polo sich in der Defensive um Caro Pongs, Sascia Hauke und Leni Groß etwas stabiler aufstellen, aber insbesondere nach vorne lief vorerst wenig, nur zwischen den „Kücken“ Kim Estorf und Alina Wachter schien es im Sturm harmonieren aber spätestens im Kreis war auch hier Schluss. In der 12. Minute konnte Hannover nach einem abgefangenem Ball auf 2:0 erhöhen. Nachdem Bunnemann im Polo Tor durch aktive Kreisbeherrschung mehrfach das 0:3 verhindern konnte, fiel das nächste Gegentor doch noch in Hälfte eins. Die beste Chance hatte Polo durch eine Strafecke nach 26 Minuten, doch die Ecke konnte noch auf der Linie geklärt werden.

In die zweite Halbzeit starteten die Schützlinge von Head-Coach Niels Berg mit viel Elan und Kampf aber statt dem Anschlusstreffer fiel nicht nur das 0:4 (40. Minute) sondern auch noch das 0:5 (45. Minute). Erst im direkten Gegenzug konnte Polo durch einen 7-Meter von Catha Wildbrett das erste Tor erzielen. Nur wenige Minuten später konnte Hauke eine Strafecke humorlos in der Tormitte unterbringen. Acht Minuten vor Schluss konnte Wachter mit doppeltem Stecher am langen Pfosten das 3:5 markieren. Kurz bevor der Keeper gegen einen zusätzlichen Feldspieler ausgewechselt wurde konnte Hannover nach einer Strafecke leider wieder auf 6:3 erhöhen, was auch den Endstand markierte.

Tore: Wildbrett, Hauke, Wachter
Strafecken (Tore): 6 (1) : 2 (1)

Hamburger Polo Club – TG Heimfeld: 4:7 (1:3)

Nach zwei Auswärtsniederlagen in Folge wollten die Polo-Ladies an das erfolgreiche erste Heimspiel anknüpfen und gegen Heimfeld wieder punkten. Die Zuschauer sahen auch einen engagierten Start von Polo mit viel Schwung in den ersten Minuten. Leider ergab sich nichts zählbares und die ersten Minuten verliefen ohne klare Tor-Chance auf beiden Seiten. Nach vier Minuten war es an den Gästen, die erste Strafecke zur 1:0-Führung zu nutzen. Nur wenige Minuten später gelang es Heimfeld auf 2:0 zu erhöhen. Zeit für das Coach-Gespann Niels Berg und Nico Sonnenschein eine Auszeit zu nehmen. Die Ansprache schien zu wirken, so konnte Polo sich im Anschluss erste Chancen erarbeiten und auch durch Laura Gilica nach Vorarbeit von Carmen Rother den Anschlusstreffer erzielen. Statt dem Ausgleich per Strafecke folgte noch vor der Halbzeit die erneute 2-Tore Führung für die Gäste (1:3).

Direkt nach Wiederanpfiff konnte Polo sich eine Strafecke erkämpfen und im zweiten Anlauf diese auch im Tor unterbringen (Catha Wildbrett). Innerhalb von zwei Minuten gelang es den Gästen aus Heimfeld zwei Fehler in der Polo Verteidigung zu nutzen und somit hielten die Gäste Polo auf Abstand mit 2:5. In der 38. Minute folgte auch noch das 6:2 und somit war allen klar, dass hier ein größeres Wunder gebraucht würde… Das Tor des Tages erzielte Ceci Rabel in der 38. Minute mit einem Bogenlampe-Heber aus unmöglichem Winkel an der Bande ins lange Eck. Nach verschiedenen guten Spielzügen und vielen vergebenen Strafecken wurde erneut der Keeper gegen einen zusätzlichen Feldspieler ausgewechselt, woraufhin erst Heimfeld noch ins leere Tor treffen konnte, bevor die Überzahl-Situation endlich auch zu einer verwandelten Strafecke und somit dem 4:7-Endstand führte.

Tore: Gilica (2), Rabel, Wildbrett
Strafecken (Tore): 10 (2) : 2 (1)