Am kommenden Montag starten Polos 1. Hockey-Herren bum 16:30 Uhr beim Harvestehuder THC in die Hallensaison. Vor genau einem Jahr geriet Polo beim HTHC bei seiner Erstligapremiere mit einer 16:3-Niederlage böse unter die Räder. Nun möchte es der HPC besser machen. Die Vorbereitungsspiele haben gezeigt, dass mit der jungen Polo-Mannschaft auch in der Halle zu rechnen ist.
In der Vorbereitung gab es einen Sieg und eine Niederlage gegen den Club an der Alster (Foto: Pemöller)
Polos 1. Herren könnten so etwas wie eine Wundertüte in dieser Hallensaison werden. Das lässt jedenfalls die Vorbereitung vermuten. Aus zehn Vorbereitungsspielen ging der HPC fünfmal als Sieger vom Platz. Gegen den UHC sprangen zwei Unentschieden heraus. Zwei der insgesamt drei Niederlagen musste Polo beim HTHC einstecken. Bei eben genau diesem HTHC starten die Herren am Samstag in die Hallensaison. Unangenehmer könnte der Auftakt kaum sein, doch die Herren des Polo Club haben bereits in der zurückliegenden Feldhinrunde gezeigt, dass die Mannschaft immer für eine Überraschung gut ist. „Wir wissen schon, dass wir einen Sahnetag brauchen, wenn wir das Spiel bis zum Schluß eng halten wollen. Unsere Defensivarbeit wird darüber entscheiden wie lange wir im Spiel bleiben“, blickt Coach Matthias Witthaus voraus.
Dabei muss der Trainer auf eine ganze Reihe gestandener Leistungsträger verzichten. Die Nationalspieler Mathias Müller und Constantin Staib sind für die Weltmeisterschaft in Indien nominiert worden, die im Dezember stattfindet. Beide werden die Hallensaison nicht spielen können. Nick Algner, Luca Müller und Tomàs Prochàzka fallen die komplette Saison verletzungsbedingt aus. Leon Willemsen kommt erst im Januar von seinem Auslandssemester zurück. Zudem wird zumindest im ersten Saisonspiel Rici Nevado aus privaten Gründen fehlen.
Trotz der vielen Ausfälle hat sich Polo bislang teuer verkauft in der Vorbereitung. Die Mannschaft zeigt sich im Vergleich zur letzten Hallensaison gereift. Mit Niklas Garst verfügt das Team über einen Top-Torhüter. Jojo Fröschle gilt als Hallenspezialist mit Torjägerqualitäten. Dennoch fehlt es der Mannschaft in einigen Situationen noch an Cleverness und Erfahrung. UHC, HTHC und Alster dürften hier dem Polo Club noch Einiges voraus haben. Trotzdem möchte sich der HPC wieder einmal als unangenehmer „polorisierender“ Gegner zeigen. „Wir freuen uns auf die Saison. Wir werden natürlich schon am Samstag versuchen, dem HTHC ein Bein zu stellen“, sagt Witthaus. Alle Polo Fans sollten ca. eine Stunde vor Anpfiff an der HTHC-Halle sein. Das Spiel wird voraussichtlich restlos ausverkauft sein.
HTHC – Polo Club: Samstag 16:30 Uhr beim HTHC