Luca Müller verstärkt Polos Mittelfeld

Der Hamburger Polo Club kann für die erste Saison der Clubgeschichte in der Feld-Bundesliga die nächste Verstärkung vermelden. Es ist Luca Müller, 24, der 2017 mit dem Mannheimer HC deutscher Feldmeister wurde und inzwischen auch mehrere Saisons internationale Erfahrung in der Euro Hockey League sammeln konnte. Als Jugend-Nationalspieler absolvierte der Student der Medien- und Kommunikations-wissenschaften in sechs Jahren 23 Länderspiele für den DHB und schoss dabei drei Tore.

 

Luca Müller (24) wechselt zu Polo (Foto: DHA)

„Luca ist ein hochinteressanter und talentierter Spieler, der sowohl menschlich als auch spielerisch in unsere inzwischen doch ziemlich junge Mannschaft passt“, sagt Polos Chefcoach Matthias Witthaus, der den 24-Jährigen noch aus seiner aktiven Zeit in Mannheim kennt. „Nach den Karriereenden von Carlos Nevado und Frederik Koenig, die in den vergangenen drei Jahren sehr wichtige Eckpfeiler waren, freue ich mich, dass wir einen so starken Mittelfeldspieler dazubekommen. Ich denke, wir sind jetzt gut gerüstet für unsere erste Erstligasaison.“

Witthaus war in Luca Müllers erster Saison vor fünf Jahren sogar Zimmernachbar des gebürtigen Wiesbadeners, der seine ersten Hockeyschritte in seiner Heimatstadt beim WTHC machte und dann ab dem Alter von 14 Jahren beim Rüsselsheimer RK spielte. „Krümel Bartels ist zudem einer meiner besten Freunde auch aus dem Studium und mit Tomás Prochàzka habe ich mich immer gut verstanden. Insofern wird mir die Eingewöhnung bei Polo sicher nicht schwerfallen. Die fünf Jahre in Mannheim waren eine super Zeit, für die ich dem MHC sehr dankbar bin. Jetzt ist der nächste Schritt aber genau das Richtige für mich. Bei Polo kann ich zudem deutlich mehr Verantwortung übernehmen.“

In zwei Monaten will Luca Müller seine Bachelorarbeit abgeben und damit das Kapitel abschließen. Bevor er plant, dann im Sommer in Hamburg ein Master-Studium aufzunehmen, will er sich voll aufs Hockey konzentrieren und dort für den neuen Club Vollgas geben. Im Winter, während der Hallensaison, die er wegen einer früheren Verletzung nicht bestreiten wird, ist zudem eine zweimonatige Auslandsreise geplant.