Starke Leistung wird nicht belohnt

Polos Herren haben am Montagabend trotz einer mutigen und kämpferischen Leistung knapp mit 7:11 beim Uhlenhorster HC verloren. In einem engen Spiel zog der Favorit UHC erst Mitte der 2. Halbzeit entscheidend davon. Nick Algner trifft dreifach. Schon am kommenden Wochenende geht es für die Polo-Herren mit einem Doppelspieltag weiter. Dann kann der Austeiger den Klassenerhalt schon klarmachen.


Algner (links) und Binder (rechts) bejubeln einen Treffer (Foto: Pemöller)

Bericht auf hockey.de:

UHC Hamburg – Hamburger Polo Club 11:7 (5:2)

Polo-Tore: Algner (3), Lindengrün, Binder, Sielaff. Prochàzka

Die Herren des UHC Hamburg haben am Montagabend das fünfte Spielwochenende in der Hallenhockey-Bundesliga mit einem Heimsieg angeschlossen. Nach dem 11:7 (5:2) gegen Aufsteiger Hamburger Polo Club bleiben die “Uhlen” den beiden Kontrahenten auf den Playoff-Plätzen dicht auf den Fersen.

Der UHC verschlief die Anfangsphase der Partie völlig. “Da haben wir viel zu wenig investiert”, räumte Coach Kais al Saadi ein. Polo hingegen spielte befreit und ohne Druck auf, ging mit 2:0 in Führung und hatte sogar Chancen, noch was draufzulegen. Aber in der zweiten Hälfte der ersten 30 Minuten fand der UHC seinen Rhythmus und zog bis zur Pause auf 5:2 davon.

Die zweite Spielhälfte verlief ähnlich. Wieder mühte sich der UHC, ins Spiel zu finden, sodass Polo aus dem, was es an diesem Abend zu bieten hatte, das Beste machte und die Partie beinahe wieder ausgleichen konnte. Doch auch diesmal arbeitete sich der Gastgeber in die Partie und machte in der Schlussphase die Tore, die am Ende doch noch zu einem letztlich klaren Favoritensieg führten.

“Mit dem Sieg bin ich zufrieden, aber insgesamt war es heute von uns zu viel Stückwerk. Das sah unrund aus”, kritisierte al Saadi. “Aber wir sind weiter in der Spur und wollen uns in eine Position bringen, um bis zum Ende um die Playoff-Plätze mitspielen zu können.”

Zufrieden zeigte sich Polo-Trainer Matthias Witthaus: “Es war ein richtig enges Spiel, auch wenn sich am Ende deutlich anhört. Wir haben das wirklich gut gemacht, waren teilweise sogar etwas gefährlicher. Aber wir haben auch dumme Gegentore bekommen. Der UHC hat uns nicht an die Wand gespielt, war aber letztlich cleverer und abgezockter. Das war heute der entscheidende Punkt. Das sehen wir, aber das ist auch nicht schlimm. Der Weg stimmt.”