Im ersten Saisonspiel nach dem Aufstieg in die 2. Bundesliga konnten die Polo-Ladies gegen den klaren Favoriten Bremer HC lange mithalten, mussten sich aber am Ende mit 1:3 geschlagen geben. Das Tor für die Polo-Damen erzielte Victoria von Plettenberg (ehemals zu Dohna) zum zwischenzeitlichen 1:2-Anschlusstreffer. Insgesamt zeigte sich Coach Hagen Streit zufrieden mit der Leistung der Mannschaft und wir freuen uns auf die nächsten Spiele.
Dieses Wochenende geht es am Sonntag um 14:00 Uhr zu Hause gegen Krefeld um die ersten drei Punkte der Saison und im Anschluss laden die 1. Damen alle Mädchen des Clubs zum Girls Day ein.
Bericht von hockey.de
Aller Anfang ist schwer. Das mussten die Damen von Aufsteiger Polo im Heimspiel gegen Bremen feststellen. Der Erstligaabsteiger nahm mit 3:1 die Punkte mit. „Letztlich war es ein verdienter Sieg für den BHC. Aber wir sind mit unserer Leistung sehr zufrieden, haben phasenweise gut mithalten können. Das gibt uns Zuversicht für die nächsten Spiele“, war Polo-Trainer Hagen Streit trotz des verlorenen Auftakts keineswegs schlechter Stimmung.
Sein junges Team konnte die Anfangsphase ausgeglichen gestalten, doch so ab der 10. Minute übernahmen die erfahreneren Gäste immer mehr das Kommando. Ihre Dominanz mündete in zwei Eckentreffer (17./23.) von Lea Albrecht, die mit flachen Schlenzern erfolgreich war. Nach der Pause hatte Polo seine Nervosität endgültig abgestreift, man agiert nun mutiger. Das zahlte sich bald aus, als Victoria zu Dohna nach einer Ecke der Anschlusstreffer gelang (34.). „Danach hatten wir noch eine sehr gute Chance zum Ausgleich“, trauerte Streit der Überzahlsituation nach, als gleich drei Hamburger Stürmerinnen recht frei vor dem Gästetor aufkreuzten, aber Torhüterin Chantal Bausch die Szene stark entschärfte.
Polo drängte auf das 2:2 und spielte im Schlussviertel „mit offenem Visier“ (Streit). Das ermöglichte auf der anderen Seite aber auch Konterchancen für Bremen. Nachwuchsspielerin Charlotte Jagdt nutzte eine davon neun Minuten vor Ende zum 1:3-Endstand. Beeindruckt war der Polo-Coach von der Schnelligkeit der beiden malaysischen Neuzugänge im Bremer Trikot. „Die waren pfeifschnell und kaum zu halten“, so Hagen Streit.