Polo mit Bigpoint gegen BHC

Polos Hockey Herren haben am Samstag das wichtige Spiel gegen den Berliner Hockey Club mit 3:2 gewonnen. In einem intensiv geführten Spiel lag Polo durch Thörnblom und Algner bereits mit 2:0 vorne, ehe der BHC in der zweiten Halbzeit ausgleichen konnte. Im letzten Drittel zeigte Polo eine tolle Moral. Bartek Szmidt gelang kurz vor Ende des Spiels der Siegtreffer für sein Team. Damit springt Polo auf Platz zwei der Tabelle. Am kommenden Wochenende steht am Samstag um 13:00 Uhr das Derby beim Club an der Alster auf dem Programm.

Gute Laune: Die Herren des HPC spielen derzeit sehr attraktives Hockey (Foto: Pemöller)

Bericht auf hockeyliga.de:

Hamburger Polo Club – Berliner HC 3:2 (2:1)

In einem intensiven Spiel auf hohem Niveau siegten die Herren des Hamburger Polo-Clubs am Samstag gegen den Berliner HC mit 3:2 (2:1). Die Hamburger führten nach dem ersten Viertel bereits mit zwei Treffern, verpassten es aber, „den Deckel draufzumachen“. Der BHC egalisierte die Partie nach der Pause noch einmal und war am Drücker, konnte die teilweise Dominanz aber nicht in ein drittes Tor ummünzen. Stattdessen belohnten sich die Hamburger für eine couragierte Leistung mit dem Siegtreffer.

„Wir haben ein sensationell gutes erstes Viertel gespielt“, freute sich Polo-Coach Matthias Witthaus über das zwischenzeitliche 2:0 Leon Thörnblom und Nick Algner (5./13.), musste dann aber feststellen, dass sein Team den Sack in dieser Phase nicht zumachte: „Wir haben da die Möglichkeit, nachzulegen, verpassen das aber.“ So kam Berlin noch einmal heran, Michael Hummel verkürzte in der 23. Spielminute auf 1:2.

Auch nach dem Seitenwechsel schienen die Gäste den besseren Spielplan zu haben, schon bald nach Wiederanpfiff glich Tom Neßelhauf mit einer von insgesamt zwei Berliner Strafecken für die Hauptstädter aus (40.). Was dann folgte, war, so BHC-Trainer Rein van Eijk, ein „offenes Spiel und wir waren am Drücker.“ Doch diesmal wollte auf Berliner Seite der dritte Treffer nicht fallen: „Polo war in dieser Phase einfach besser“, attestierte van Eijk und ärgerte sich über die Präsenz seines Teams in dieser Phase des Spiels: „Wir müssen uns Gedanken darüber machen, wie wir uns selber auf dem Platz aufstellen. Und wenn wir das nicht schnell ändern, wird es gegen jeden Gegner in dieser Liga schwer.“ Denn die Berliner schienen den Aufwind zweier Tore zum Ausgleich nicht in die Schlüsselphase der Partie mitzunehmen, anders auf der anderen Seite Polo, das sich anders als in den Spielen zuvor, zurück in die Partie kämpfte. „Es war unsere Herausforderung, solch ein Spiel zu gewinnen“, so Witthaus, „und das hat die Mannschaft im letzten Viertel von der Mentalität her sehr gut gemacht. Wir haben uns endlich belohnt für die sehr, sehr starke Leistung der vergangenen Spiele.“ Das Schlussviertel war gerade einmal drei Minuten alt und der Ausgleich lag neun Minuten zurück, da brachte Polos Bartosz Szmidt die Hausherren wieder in Führung (49.) und stellte mit dem 3:2 auch gleich den Endstand her. „Polo hat unser Pressing geknackt und verdient gewonnen“, befand van Eijk und blickte auf die nächsten Spiele: „Für uns ist es jetzt wichtig, nächste Woche den Schalter umzulegen.“

Tore:
1:0 Leon Thörnblom (5.)
2:0 Nick Algner (13.)
2:1 Michael Hummel (23.)
2:2 Tom Neßelhauf (40., KE)
3:2 Bartosz Szmidt (49.)

Ecken: 1 (0 Tore) / 2 (1 Tor)
Zuschauer: 250
Gelbe Karten: Mathias Müller, HPC (29., unsportliches Verhalten (Wechselfehler))
Schiedsrichter: O. Finger / R. Pleißner

 

Die Tore im Video