Hockey-Damen behalten drei Punkte am Doppelwochenende zuhause

Die Polo-Ladies haben am vergangenen Wochenende drei Punkte einfahren können. Am Samstag mussten sie nach saisonübergreifend 17 ungeschlagenen Pflichtspielen mit 0:1 gegen Heimfeld die erste Niederlage seit längerer Zeit einstecken. Gegen den Tabellendritten Eintracht Braunschweig zeigten unsere 1. Damen am Sonntag eine sehr gute Leistung und entschieden dieses Spiel mit 1:0 für sich. Dieses Wochenende steht erneut ein Doppelwochenende an, allerdings in Westdeutschland. Gegner sind Blau-Weiß Köln und der Bonner THV.


Theresa „Tete“ Poets im Polo Tor: Wichtiger Erfolgsfaktor mit vielen guten Paraden und weißer Weste am Sonntag (Foto: Olaf Wegerich)

Das Spiel am Samstag gegen Heimfeld war sehr ausgeglichen und arm an Torraumszenen. „Wir spielen wahrscheinlich gegen keine Mannschaft öfter als gegen Heimfeld, wenn man die Vorbereitung mitberücksichtigt, daher kennen sich die Teams ziemlich gut“, erläuterte Hagen Streit nach dem Spiel. „Eigentlich hätte dieses Spiel Unentschieden enden müssen, aber Heimfeld hat im Gegensatz zu uns eine der ganz wenigen Chancen in dem Spiel genutzt. Kurz vor Ende ist es immer besonders ärgerlich, aber wir waren heute einfach im Vergleich zu Heimfeld etwas weniger griffig und das ist bei dieser ausgeglichenen Liga manchmal schon der ausschlaggebende Unterschied“.

Am Sonntag zeigte die Mannschaft eine perfekte Reaktion auf die Niederlage am Vortag. Kim Estorf erzielte kurz nach der Pause das entscheidende Tor zum 1:0. Das Spiel war sehr offen und beide Mannschaften hatten ihre Chancen. Während Braunschweig im dritten Viertel nach der Polo-Führung ihre stärkste Phase hatte und auf den Ausgleich drängte, konnte Polo im letzten Viertel Braunschweig hinten einschnüren und verpasste eine frühzeitige Entscheidung. „Beide Mannschaften haben mit offenem Visier gespielt und dadurch gab es viele Kreisszenen. Nach der Führung haben wir die Druckphase von Braunschweig sehr gut überstanden und haben im letzten Viertel es versäumt die Führung auszubauen. Dadurch mussten wir die letzten Minuten etwas zittern, aber diese Minuten haben wir heute deutlich souveräner gemeistert als noch zum Saisonbeginn gegen Klipper“, fasste Hagen Streit sichtlich zufrieden zusammen.

Dieses Wochenende stehen zwei Partien in Westdeutschland an. Erster Gegner ist der Tabellensiebte Blau-Weiß Köln. Die Polo-Ladies haben als Sechster momentan vier Punkte Vorsprung auf Köln und würden dieses Polster gerne am Samstag ausbauen. Am Sonntag spielen sie gegen den Tabellenvierten Bonner THV.