Am vergangenen Doppelwochenende haben unsere 1.Damen am Samstag durch einen 3:2 Auswärtssieg in Bremen den Tabellenzweiten schlagen können. Am Sonntag wurde trotz einer guten Leistung das Spiel gegen Raffelberg 0:3 verloren. Vor dem letzten Spieltag liegen die Polo-Ladies auf dem 6. Tabellenplatz und müssen ihr Spiel in Essen gegen den ETuF gewinnen, um die Chancen auf den 5. Platz zu wahren, um am Ende in die Aufstiegsrunde zu kommen.
Polo-Damen im harten Kampf (hier gegen Club Raffelberg)
Gegen den Bremer HC wurden unsere Damen direkt gefordert. Bremen startete sehr gut in die Begegnung und wurde seiner Favoritenrolle gerecht. Zum Ende des 1. Viertels und im 2. Viertel wurden die Polo-Ladies stärker und konnten das Spiel dadurch immer ausgeglichener gestalten. Das 3. Viertel gehörte zunächst wieder dem Bremer HC und folgerichtig ging Bremen zwischenzeitlich mit 2:0 in Führung. Wer nun aber glauben sollte, dass unsere Damen sich gegen den Favoriten nicht wehren würden, wurde eines Besseren belehrt. Zunächst gelang Inke Lindberg kurz vor Ende des 3. Viertels der Anschlusstreffer zum 1:2. Zu Beginn des letzten Viertels erhielten unsere Damen eine fünfminütige Zeitstrafe und erzielten trotz Unterzahl durch Cosma Nourschivan den Ausgleich. Spätestens in dem Moment war das Spiel wieder völlig offen und Carolin Paus erzielte drei Minuten vor Schluss den viel umjubelten Siegtreffer zum 3:2.
Mit der Motivation den Tabellenzweiten geschlagen zu haben gingen die Polo-Ladies das Spiel gegen Raffelberg voll offensiv an. Zur Halbzeit lag man zwar 0:1 zurück, aber konnte den Spitzenreiter immer wieder vor Aufgaben stellen. Kurz nach Beginn der zweiten Halbzeit erhöhte Raffelberg durch ein starkes Solo auf 2:0. Unsere Damen warfen alles nach Vorne und kamen in dieser Phase auch zu zwei Großchancen, die aber nicht genutzt werden konnten. Mitte des letzten Viertels erzielte Raffelberg durch eine Konterchance den 3:0 Endstand. „Wir haben heute taktisch eine sehr gute Leistung gezeigt, aber um einen Gegner, wie Raffelberg zu schlagen, müssen wir unsere Großchancen nutzen. Das darf man sich gegen eine Top-Mannschaft nicht erlauben. Der Sieg von Raffelberg geht aber auch ansonsten völlig in Ordnung, weil sie uns in vielen kleinen Punkten einfach noch einen Schritt voraus sind. Mit den drei Punkten am Samstag haben wir uns aber die Möglichkeit weiter offen gehalten am letzten Spieltag noch unter die ersten fünf zu klettern und dafür werden wir jetzt die letzte Woche auf dem Feld voll arbeiten“, fasste Hagen Streit das Wochenende zusammen und gab auch schon einen Ausblick auf das kommende Wochenende.
Am kommenden Sonntag spielen die 1. Damen um 15:00 Uhr in Essen gegen den ETuF.