Unsere 1. Damen haben im Spitzenspiel der Regionalliga ein 3:3 (1:2) Unentschieden in Bremen erspielt. „Das Spiel war auf Augenhöhe. Beide Mannschaften waren taktisch sehr gut eingestellt und haben jeweils offensives Pressing gespielt, was zu einem extrem hohen Spieltempo geführt hat. Der Bremer HC hatte in dem Spiel mehr Ecken, wir allerdings etwas klarere Chancen aus dem Spiel heraus, daher ist das Ergebnis leistungsgerecht“, bilanzierte Hagen Streit im Anschluss. Durch das Unentschieden konnten die Polo-Ladies ihren Vorsprung von drei Punkten auf den Bremer HC halten, dürfen sich aber auch keinen Ausrutscher in der Restsaison leisten.
Polos Hockey-Damen halten den Verfolger Bremen auf Abstand
Über 230 Zuschauer bildeten einen würdigen Rahmen für dieses Spitzenspiel und die circa 25 Polo-Ultras feuerten die Mannschaft ab der ersten Minute lautstark an. Die Polo-Ladies konnten ihre Nervosität auch recht schnell ablegen und es entwickelte sich ein Regionalligaspiel auf absolutem Topniveau. Beide Mannschaften agierten jeweils mit einem offensiven Pressingsystem und hielten das Spieltempo konstant hoch. Mitte der ersten Halbzeit gingen die Polo-Damen durch eine verwandelte Ecke mit 1:0 Führung. 10 Minuten vor Ende der 1. Halbzeit konnte der Bremer HC ebenfalls durch eine verwandelte Ecke den Ausgleich erzielen. Eine Minute vor Ende der 1. Halbzeit ging der Bremer HC mit 1:2 in Führung.
Unsere Damen ließen sich durch die gegnerische Führung allerdings nicht aus der Ruhe bringen und glichen in der 37.Minute durch Inke Lindberg nach einem tollen Spielzug zum 2:2 aus. Zwei Minuten vor Ende war es wiederum Inke Lindberg, die Polo nach einem Konter mit 3:2 in Führung schoss. Der Bremer HC nahm umgehend den Torwart raus und durch eine grüne Karte gegen Polo aufgrund eines Stockfouls im Spielzug vor dem Konter hatte der Bremer HC eine 6:4 Überzahl. In dieser Überzahl schaffte der Bremer HC den Ausgleich. Nach Ablauf der Strafzeit verteidigte Polo die letzte Minute das Unentschieden und konnte somit den Bremer HC auf Abstand halten. „Wenn man zwei Minuten vor Ende 3:2 in Führung geht, wäre man normalerweise über ein Unentschieden enttäuscht, aber der Bremer HC hat die 6:4 Überzahl perfekt ausgespielt und da muss man die Qualität des Gegners auch einfach anerkennen. Das gesamte Spiel war ein Spiel mit offenem Visier und hätte jeweils mit etwas Glück in beide Richtungen ausschlagen können. Wobei die Torhüter auf beiden Seiten einen sehr guten Tag hatten. Am Ende ist das Unentschieden, aber ein faires Ergebnis, wobei es für uns natürlich wertvoller ist als für den Bremer HC. Trotzdem müssen wir erstmal die restlichen fünf Spiele gewinnen. Diese Aufgabe wird extrem schwer, denn der Bremer HC wird uns den Rest der Saison im Nacken sitzen und keinen Fehler von uns verzeihen. Dafür ist diese Mannschaft qualitativ einfach zu gut.“
Daher freuen sich die Damen auch über jede Unterstützung gegen die TG Heimfeld am kommenden Sonntag um 12:00 Uhr. Gerade nach dem Viertelfinale der 1. Herren am Vortag und der anschließenden Feierlichkeit im Clubhaus dürfte für einige ein Spaziergang am Sonntag an der frischen Luft kein Nachteil sein und dem Besuch der Halle steht dann auch nichts mehr im Wege.
