„Leider muss man festhalten, dass wir heute zwei Punkte verloren haben und nicht einen gewonnen haben“, versuchte Hagen Streit nach dem Abpfiff das Spielgeschehen zu beschreiben. Gegen Eintracht Braunschweig stand es am Ende 0:0, was angesichts eines deutlichen Chancenplus der 1. Damen ein sehr ärgerliches Endresultat darstellt.
Daphne Lindner im Einsatz für den Hamburger Polo Club
Die Polo-Ladies starteten sehr gut in die Partie und erarbeiteten sich im ersten Viertel klare Spielvorteile und erste Chancen aus dem Spiel heraus. Im zweiten Viertel gestaltete sich das Spiel ausgeglichener und Braunschweig konnte ebenfalls sich offensiv besser in Szene setzen. Das dritte Viertel verlief ebenfalls ausgeglichen, wobei die 1. Damen schon eine leichte Feldüberlegenheit sich erarbeiten konnten. Im letzten Viertel konnte diese Feldüberlegenheit auch in zahlreiche Großchancen umgewandelt werden, aber der verdiente Treffer wollte einfach nicht fallen. „Braunschweig hat im Kreis gut verteidigt, aber wir haben es Ihnen auch viel zu leicht gemacht. Wir müssen lernen vor dem Tor ruhiger zu werden und Überzahlsituationen auszuspielen. Es wurden leider speziell in den Überzahlsituationen zu oft hektische Entscheidungen getroffen und man hatte ein wenig das Gefühl, dass wir den Ball über die Linie tragen wollten. Deshalb konnte eine Braunschweigerin immer noch irgendwie klären bzw. am häufigsten die Torhüterin“, diese bekam auch von Hagen Streit ein Sonderlob „Sie hat uns wirklich zur Verzweiflung gebracht, was aber wiederum für Ihre Leistung an dem Tag spricht.“ Trotz dem unglücklichen Unentschieden fand er auch positive Worte „Spielerisch und taktisch haben wir heute die beste Saisonleistung gezeigt und leider nur vor dem Tor sehr unglücklich agiert. Deshalb ist die generelle Entwicklung genau richtig und wir müssen jetzt weiter an unserem Abschlussverhalten im Kreis arbeiten.“
Dieses Unterfangen werden die Polo-Ladies dieses Wochenende im Westen in Angriff nehmen. Am Samstag geht es zum DSD Düsseldorf und am Sonntag spielen sie beim Crefelder HTC.
