Die Polo-Ladies haben im letzten Saisonspiel in der 2.Bundesliga den bis dato Tabellenzweiten Bonner THV auswärts mit 4:2 (1:0) geschlagen und sich in der Abschlusstabelle den 6. Tabellenplatz gesichert. Für Inke Lindberg war es ihr letztes Spiel für die Polo-Ladies, da sie für ihren Master nach Kopenhagen geht. Den gleichen Weg wird Feline Günther einschlagen, die sich ebenfalls für die dänische Hauptstadt zum Masterstudium entschieden hat. Nora Amme verlässt die Polo-Ladies dagegen nur für ein halbes Jahr und wird im Dezember aus den USA wieder zurück nach Hamburg kommen. Mit dem Sieg konnten die Polo-Ladies Ihren Weggefährtinnen einen schönes Abschiedsgeschenk bereiten.

Polo-Ladies beenden Saison auf Platz 6 (Foto: privat)

Von Beginn an merkte man, dass die Mannschaft sich viel vorgenommen hatte und auch die hochsommerlichen Temperaturen kein Hindernis darstellen sollten. Im zweiten Viertel konnte Marleen Hartmann die verdiente Führung herstellen. Kurz vor und nach der Pause mussten unsere Mädels die stärkste Phase von Bonn überstehen und verteidigten in dieser sehr gut. In der 40.Minute erhöhte Marie Hamann durch einen Konter auf 2:0. Bonn riskierte nun mehr und einen weiteren Konter vollendete Marleen Hartmann zum 3:0. Den perfekten Abschied konnte Inke Lindberg mit ihrem Treffer zum 4:0 feiern. BTHV nahm die letzten 5 Minuten die Torhüterin zugunsten einer weiteren Feldspielerin heraus und konnte durch zwei Ecken noch auf 2:4 verkürzen.

Trainer Hagen Streit freute sich über den starken Saisonabschluss „Wir haben eine wirklich starke Rückrunde gespielt und die Mannschaft hat sich sehr gut entwickelt. Wir hatten nie das gesamte Team zur Verfügung, aber diejenigen, die gespielt haben, haben als Team immer alles gegeben und wir konnten uns Schritt für Schritt in der Rückrunde verbessern.“ Mit Hinblick auf die drei Abgänge spricht er von „schmerzhaften Verlusten aus sportlicher und menschlicher Sicht“ und wünscht Ihnen viel Glück und Erfolg in ihrem nächsten Lebensabschnitt. „Nun haben die Mädels ein paar Wochen frei und sollen die hockeyfreie Zeit auch genießen. Wir werden hoffentlich ein, zwei Verstärkungen für das Team finden und mal schauen, was nächste Saison möglich sein wird. Das Ziel werden die Mädels noch formulieren dürfen.“