Am Sonntag um 12 Uhr starten die Hockey-Herren vom Hamburger Polo Club in die neue Bundesligasaison. Zum Auftakt ist SC Frankfurt 1880 zu Gast auf dem blauen Kunstrasen an der Jenischstraße. Zur neuen Saison hat sich einiges getan bei den 1. Herren. Einige Spieler haben den Club verlassen und nach neun Jahren ist auch Trainer Matthias Witthaus ausgeschieden, alle Beteiligten sind gebührend verabschiedet worden.

Neue Gesichter bei den Polo-Herren: Christoph Bechmann, Robert Tigges (oben von links) und Björn Szerdahelyi, George Baker, Jamie Golden, Jannik Wolgast, Rhys Smith (unten von links)

Aber die 1. Herren schauen nach vorne: an der Seitenlinie gibt es ein neues Duo, Robert Tigges als Trainer und Christoph Bechmann als Co-Trainer, „Bechi“ wird aber auch als Sportlicher Leiter fungieren. Zusammen sind die Beiden angetreten, das Team weiterhin in der deutschen Spitze zu etablieren, gleichzeitig gilt es aber auch, das Team zu verjüngen. Dies gemeinsam mit dem Hockey-Jugend Koordinator Nico Sonnensein und 2. Herren-Trainer Jojo Fröschle.

Und auch bei den Spielern gibt es einige Neuzugänge, mussten doch die Abgänge kompensiert werden, dazu gab es in der Vorbereitung etwas Verletzungspech. Aber mit den Neuzugängen Björn Szerdahelyi, Jamie Golden, Rhys Smith, George Baker und Jannik Wolgast ist das Team gut aufgestellt und wird sich in der sehr schweren Gruppe sicherlich sehr gut präsentieren, trifft man doch in einem Pool auf Uhlenhorst Mülheim, Berliner HC, RW Köln, HTHC und SC Frankfurt 1880 auf sehr starke Teams und nur vier Teams kommen in das Viertelfinale.

Die Vorbereitung ist bei Polo nicht immer einfach, viele Spieler sind mit den Nationalmannschaften unterwegs, so dass viel Improvisation angesagt ist und somit das Einstudieren der Abläufe gerade mit einem neuen Trainer-Team nicht so einfach war. Aber knapp zwei Wochen vor Saisonstart war die Truppe fast komplett zusammen, das muss reichen, so dass das Team optimistisch auf die Saison schaut. Und der Anspruch und das Saisonziel ist auf jeden Fall das Final Four, auch wenn die Leistungsdichte in der Liga immer größer wird.

Sonntag, 10. September, 12:00 Uhr: Hamburger Polo Club – SC Frankfurt 1880

Fotos: Hamburger Polo Club